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Blaue Posthornschnecke
Planorbella duryi var. blau
Wasserwerte: Posthornschnecken (Planorbella duryi) sind recht tolerant, bevorzugen jedoch folgende Wasserwerte: Wassertemperatur 18-28°C, pH-Wert zwischen 6,9 und 8.5, Gesamthärte (GH) von 5-30 dGH und Karbonathärte (KH) von 3-15 dKH.
Futter: Posthornschnecken (Planorbella duryi) sind Allesfresser. Sie ernähren sich von Algen, abgestorbenen Pflanzenteilen und Futterresten. Zusätzlich können sie mit Gemüse wie Zucchini oder Spinat sowie speziellen Schneckenfutter-Tabletten gefüttert werden. Vermeiden Sie Überfütterung, um Wasserqualität zu erhalten.
Beckeneinrichtung: Planorbella duryi bevorzugt sauberes Wasser mit keiner bis wenig Strömung. Sie benötigen eine Beckeneinrichtung mit Wasserpflanzen, die Nährstoffe zur Verfügung stellen und den pH-Wert stabil halten. Ein feiner Bodengrund, wie Sand, ist ideal, da sie gern im Substrat graben. Sie können auch Schneckenröhren und Höhlen für Verstecke einbeziehen. Beleuchtung ist nicht essentiell, aber günstig für das Pflanzenwachstum.
Vergesellschaftung: Die Posthornschnecke kann gut mit friedlichen Fischen und Wirbellosen wie Neocaridina Garnelen zusammenleben. Aggressive oder schneckenfressende Arten sollten vermieden werden, da sie die Schnecken bedrohen können.
Soziales Verhalten: Posthornschnecken (Planorbella duryi) sind weitgehend als Einzelgänger bekannt und zeigen kein komplexes soziales Verhalten. Sie interagieren insofern miteinander, als sie zur Fortpflanzung Partner suchen, ansonsten sind sie in ihrem Habitat größtenteils autonom. Sie teilen jedoch den Raum friedlich mit anderen Posthornschnecken und stellen keine Bedrohung füreinander dar.
Geschlechtsunterschied: Posthornschnecken (Planorbella duryi) sind Zwitter, was bedeutet, dass jedes Individuum sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane hat. Daher gibt es keinen physischen Geschlechtsunterschied zwischen den Individuen, den man beobachten könnte. Alle können Eier legen und befruchten. Sie vermehren sich sowohl durch Selbstbefruchtung als auch durch gegenseitige Befruchtung, wenn mehrere Schnecken zusammenleben.
Vermehrung: Posthornschnecken sind Zwitter und können sich selbst befruchten, sie bevorzugen jedoch die gegenseitige Befruchtung, wenn sie die Möglichkeit dazu haben. Nach der Befruchtung legen sie Eigelege, normalerweise an den Wänden des Aquariums. Die jungen Schnecken schlüpfen nach einigen Wochen und sind vollkommen selbstständig. Sie reproduzieren sich ziemlich schnell, besonders wenn das Futter reichlich vorhanden ist.
Lebenserwartung: Die durchschnittliche Lebenserwartung einer Posthornschnecke (Planorbella duryi) liegt bei etwa 1 bis 2 Jahren, abhängig von den spezifischen Bedingungen in ihrem Lebensraum. Dazu gehören Faktoren wie die Qualität des Wassers, die Verfügbarkeit von Nahrung und die Abwesenheit von Raubtieren oder Krankheiten. Bei optimalen Bedingungen können einige Individuen auch länger leben.
Tipp von Aquaristik Tom:
Wir züchten die rosa und die blaue Posthornschnecke selbst in unserem Betrieb. Bei der Haltung mit Garnelen ist die Fütterung relativ einfach. Garnelen fressen sehr langsam und die Schnecken brauchen eine gewisse Zeit zum Futter. Meistens reicht es aus, dass die Schnecken etwas abbekommen. Zudem ist Garnelenfutter und auch Schneckenfutter mit mehr Calcium und Mineralstoffen angereichert. Im Fischaquarium wird die Fütterung schon schwieriger, da die Schnecken viel später beim Futter sind als die Fische. Bitte darauf achten, dass auch etwas für die Schnecken übrigbleibt.
Auf einen Blick
| Deutsche Name: |
Blaue Posthornschnecke |
| Wissenschaftliche Name: |
Planorbella duryi var. blau |
| Haltung: |
|
| Wasserwerte: |
|
| PH: |
6,9 - 8,5 |
KH: |
3 - 15 |
Temperatur: |
18 - 28 °Celsius |
|
| Aquariengröße: |
ab 10 Liter |
| Soziales Verhalten: |
Gruppentier |
| Vergesellschaftung: |
Mit allen friedlichen Fischen und Garnelen |
| Futterempfehlung: |
Allesfresser, Schneckenfutter Snail Stixx |
| Lebenserwartung: |
- 2 Jahre |
| Endgröße: |
- 2,5 cm |
| Herkunft: |
Ursprung in Florida, Nachzucht |
| Bepflanzung: |
ja |
| Zucht: |
leicht, |
